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Tätigkeiten

Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg: INSPIRE-Zentrale

Die INSPIRE-Zentrale in der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB) ist der zentrale Dienstleister für die Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie (2007/2/EG) in der unmittel­baren Verwaltung des Landes Brandenburg (s. INSPIRE-Zentrale im Geoportal Brandenburg). Mit Hilfe der INSPIRE-Richtlinie soll europaweit der Zugriff auf und der Austausch von verteilt vorliegende Geo­daten vereinfacht werden. Die interoperable Bereitstellung erfolgt hierbei über standardisierte, web-basierte Netzdienste. Als Organisa­tions­beauftragter für die INSPIRE-Zentrale koordiniere ich den Kontakt zu den vielfältigen Landes­einrichtungen (z.B. LfU, LBGR, LS, ZDPol, MIK) und betreue die Umsetzung in der LGB.

Bundesamt für Naturschutz: Marine Daten-Infrastruktur Deutschland

Ziel der «Marinen Daten-Infrastruktur Deutschland» (MDI-DE) ist es, den Austausch von Geodaten über das Meer und die Küstenzone zu erleichtern (s. Projektseite). Zehn Behördern des Bundes und der Länder sind mittels interoperabler Schnittstellen miteinander vernetzt, die auf ein System von dezentralen Infrastrukturknoten zugreifen. Dies erleichtert die Erfüllung europäischer Berichtspflichten wie sie z.B. gemäß MSRL bestehen. Von 2011 bis 2013 war ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesamt für Naturschutz (BfN) im Fachgebiet Meeres- und Küstennaturschutz an der Außenstelle Insel Vilm tätig. Dort co-betreute ich zudem ein Forschungs-Cluster und ein Projekt im Rahmen der Verbändeförderung.

Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft: BIOTA-Ostafrika

Das interdisziplinäre Verbundprojekt «Biodiversity Monitoring Transect Analysis» (BIOTA) Ostafrika untersuchte tropische Regenwald-Ökosysteme in Westkenia mit dem Ziel, Empfehlungen für eine nachhaltige Nutzung und den Schutz der Biodiversität zu geben (s. Projektseite). Von 2007 bis 2010 arbeitete ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft im Teilprojekt E02, Arbeitsgruppe G(V)ISЯ. Für den thematischen Schwerpunkt siehe Promotion. Des weiteren co-betreute ich zwei Abschlussarbeiten und war an der Erstellung eines Atlasses sowie einer Touristenkarte beteiligt.

Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft: Bilanzierung von Flussauen

Im BfN-finanzierten Projekt «Bilanzierung der Auen und Überschwemmungs­gebiete an Flüssen in Deutschland» wurde erstmalig ein einheitlicher Datensatz als Grundlage für einen bundesweiten Auenschutz geschaffen (s. NaBiV 87). Als wissenschaftlich-technischer Mitarbeiter war ich 2006/2007 an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft angestellt. Dabei entwickelte ich u.a. einen standartisierten GIS-Workflow zur Erfassung der Auenbestandteile, koordinierte die GIS-Aktivitäten der Projektpartner, entwickelte eine Bilanzierungsmethodik für die Auenflächen und co-betreute zwei Abschlussarbeiten.

Joint Research Centre: Praktikum

Nach meinem Studium ging ich 2005/2006 als «Stagaire» an die Forschungsstelle der Europäischen Kommission nach Ispra, Italien. In der Arbeitsgeruppe Radioactivity Environmental Monitoring (REM) am Institute for Environment and Sustainability (IES) analysierte ich räumliche Zusammenhänge zwischen Einleitungen in Flusssysteme und routinemäßig durchgeführten Probemessungen. Dazu erweiterte ich die bestehende Datenbank zu Radioaktivitätsmessungen um eine räumlichen Komponente und programmierte im GIS eine Abfragemaske. Hierdurch konnten die Zusammenhänge räumlich-explizit visualisiert werden.

Karlsruher Institut für Technologie / CEDIM: HiWi

Als wissenschaftliche Hilfskraft arbeitete ich 2004/2005 am Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) in der Arbeitsgruppe Anthropogene Katastrophen. Ziel des am GFZ und KIT angesiedelten Projektes war es, Risiken besser zu verstehen, um die Folgen von Katastrophen besser beherrschen zu können. Ich beschäftigte mich mit dem Aufbau einer Datenbank zu kritischer Infrastruktur und verknüpfte die Daten mit einem GIS, um Gefahrenpotentiale zu visualisieren und räumliche Analysen durchzuführen. Zudem war ich durch Seminararbeit in die Arbeitsgruppe eingebunden.

WWF-Auen-Institut: Praxissemester

2003/2004 verbrachte ich mein zweites Praxissemester am WWF-Auen-Institut, das heute zum KIT gehört. Forschungsschwerpunkt des Institus ist neben der Funktionsweise von Auen-Ökosystemen auch die Integration von Hochwasserschutz, Auenentwicklung und Renaturierung. In meinem Praktikum arbeitete ich an verschiedenen Projekten im Bereich Kartographie und GIS mit. Dazu gehörten u.a. die konzeptionelle und praktische Mitarbeit am «Lower Danube Green Corridor»-Atlas, eine Landnutzungskartierung, eine Wasserpflanzenkartierung und die Erstellung von Projektkarten für Renaturierungsgebiete.

ICA: Praxissemester

Mein erstes Praxissemester verbrachte ich 2002 in Montevideo, Uruguay bei den Ingenieros Consultores Asociados (ICA). Die Firma erbringt Dienstleitungen im Bereich GIS, Fernerkundung, GPS und Web-Mapping, bietet Kurse und Support an und zählt neben der öffentlichen Hand (z.B. Katasteramt, Ministerien, Stadtverwaltung) auch private Firmen (z.B. Versicherungen, Versorger) zu ihren Kunden. Während meines Praktikums arbeitete ich an verschiedenen Projekten im Bereich GIS mit und war bei der halbautomatischen Landnutzungsauswertung für ein Gebiet in Uruguay mittels Satellitenbilddaten beteiligt.

Weitere HiWi-Arbeiten und Praktika

Nach dem Ende der Schulzeit absolvierte ich ein Praktikum im Amt für Geoinformation und Vermessung der Freie und Hansestadt Hamburg; während meiner ersten Studiensemester absolvierte ich ein Praktikum an der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft (heute: Thünen-Institut), an dem ich zuvor schon an der Erstellung der jährlichen Waldzustandsberichte mitgewirkt hatte; nach meinem Vordiplom arbeitete ich dann als wissenschaftliche Hilfskraft im BIOTA-Projekt (s. oben).